Veranstaltung des Kreisverbandes brachte Klarheit - Sozialverband VdK Nordrhein-Westfalen

Veranstaltung des Kreisverbandes brachte Klarheit

Von Peter Ries

Düsseldorf 19.09.| ries |
vorbereitet zu sein, ist heutzutage von entscheidender Bedeutung, insbesondere wenn es um den Krankenhausaufenthalt und die medizinische Vorsorge geht. Dabei stellen sich viele Menschen die Frage: Was muss ich beachten, wenn ich ins Krankenhaus komme? Wie kann ich meine Wünsche durch eine Patientenverfügung und Vollmacht absichern? Und welche Aspekte sind bei der Entlassung aus dem Krankenhaus wichtig und wer steht mir dabei zur Seite?

In Hochschule Düsseldorf bot auf diese Fragen im Rahmen einer Veranstaltung des VdK Düsseldorf zum Hauptthema "Gut Vorbereitet" informative Antworten. Über 80 Gäste nahmen an der Veranstaltung teil, um sich umfassend zu informieren.

Vielen Menschen fehlt das Verständnis dafür, warum beispielsweise eine Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht von Bedeutung sind und worauf sie achten müssen, wenn sie ins Krankenhaus müssen oder was Hospize leisten.

Deshalb setzte sich der stellvertretende Vorsitzende des VdK-Kreisverbandes Düsseldorf Norbert Zielonka mit seinen Vorstandskollegen dafür ein, diese Themen von Fachleuten im Rahmen einer Veranstaltung behandeln zu lassen. Vor Ort erhielt Zielonka Unterstützung vom VdK-Ortsverband Nord
Sozialberaterin Susanne Schüren-Schramm vom EVK Düsseldorf informierte in ihrem Vortrag darüber, worauf zu achten ist, wenn man ins Krankenhaus muss. Sie betonte die Bedeutung einer Notfalltasche mit Hygieneartikeln, wichtigen Unterlagen und insbesondere einer Vorsorgevollmacht sowie Patientenverfügung, um den Krankenhausaufenthalt optimal zu gestalten und sowohl dem medizinischen Personal als auch dem Patienten zu helfen.

Die Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht wurden als entscheidende Instrumente vorgestellt, die es Patienten ermöglichen, im Voraus medizinische Entscheidungen zu treffen und ihren Willen in Bezug auf die medizinische Versorgung festzulegen, insbesondere wenn sie nicht mehr in der Lage sind, selbst Entscheidungen zu treffen.

Rechtsanwalt Gerion Gromekaus Düsseldorf erläuterte die Anforderungen und Fallstricke bei der Formulierung von Patientenverfügungen und Vorsorgevollmachten. Es wurde betont, dass präzise Formulierungen und regelmäßige Überprüfungen entscheidend sind, um sicherzustellen, dass die Dokumente den aktuellen Wünschen und Überzeugungen des Patienten entsprechen und im Ernstfall wirksam sind.

Im Anschluss präsentierte Michaela Wiese, Pflegedienstleiterin im Hospiz am EVK Düsseldorf, Einblicke in die Arbeit und den Ablauf eines Hospizaufenthalts. Sie verdeutlichte, dass im Hospiz schwerstkranke und sterbende Menschen einfühlsam begleitet werden, sowohl stationär als auch im ambulanten Hospizdienst.

Die Veranstaltung, moderiert von Silke Niewohner, bot eine informative Plattform, um sich über wichtige medizinische und rechtliche Aspekte im Zusammenhang mit Krankenhausaufenthalten, Vorsorgevollmachten und Hospizaufenthalten zu informieren. Ziel war es, das Bewusstsein für diese Themen zu schärfen und die Bedeutung der Vorbereitung und Vorsorge zu betonen. Am Ende der Veranstaltung bedankte sich Norbert Zielonka bei den Fachleuten für ihre wertvollen Informationen und überreichte einen Blumenstrauß als Anerkennung für ihre engagierte Arbeit.

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