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VdK-Sozialverband sehr gefragt auf der Ehrenamtsmesse
von Peter Ries
Am Samstag, 6. Oktober, war der Corneliusplatz ein Zentrum des Düsseldorfer Ehrenamts. Über 60 ehrenamtliche aus Vereinen, Institutionen und Organisationen stellten sich anlässlich der zweiten Düsseldorfer Ehrenamtsmesse mit ihren abwechslungsreichen Programmen vor.
Kurze Pause für ein Foto: (v.l.) Kreisverbandsvorsitzender Peter Jeromin, Marlene Deitmar-Strack vom Ortsverband Eller/Lierenfeld, stellv. Kreisverbandsvorsitzender Norbert Zielonka und der Vorsitzende des Ortsverbandes Benrath-Garath Günter Meier.© P.Ries
Die Besucher hatten Gelegenheit, sich Einblicke in die vielfältigen Möglichkeiten bürgerschaftlichen Engagements zu verschaffen und sich für das eine oder andere Ehrenamt entscheiden. Auch der VdK-Sozialverband konnte sich am Ende der Messe über eine große Resonanz freuen und neue Mitstreiterinnen und Mitstreiter gewinnen.
Für den Vorsitzenden des VdK-Kreisverbandes Düsseldorf Peter Jeromin, eine erfreuliche Entwicklung. „Viele Menschen suchen Hilfe und Unterstützung - beispielsweise in Behinderten-Angelegenheiten oder Rentenfragen. Sie wenden sich an die Fachleute des VdK, der sich bereits seit über 70 Jahren für seine Mitglieder einsetzt. Sie bauen dabei auf kompetentes Engagement auf allen Ebenen des VdK-Sozialverbands - und dies finden sie auch.
Das Fundament bilden die vielen Ortsverbände, deren Mitglieder ausschließlich auf ehrenamtlicher Basis arbeiten und entsprechend geschult sind. Aber auch sie werden älter und können ihr Ehrenamt irgendwann nicht weiter ausführen. Unsere Gesellschaft wird immer älter und damit nimmt naturgemäß auch Zahl der hilfesuchenden Menschen zu. Um sie in ihren Angelegenheiten optimal unterstützen zu können, braucht es kompetenten Nachwuchs“, so Jeromin.
Dem stimmt auch der stellvertretende Vorsitzende des VdK-Kreisverbandes, Norbert Zielonka zu - jedoch gebe es leider oft das Phänomen, dass nicht wenige nur Mitglied werden, weil sie gerade ein sehr großes Problem z. B. mit ihrer Rente oder ihrer Schwerbehinderteneigenschaft haben. „Sie nehmen die Hilfe an und kündigen bei Erfolg ihre Mitgliedschaft wieder auf. Das geht natürlich auf Kosten aller, denn kein Verein kann auf Dauer überleben und professionelle Hilfe bieten, wenn die Mitglieder fehlen“, so Zielonka.
Günter Meier – der ebenfalls am Stand angetroffen wurde - ist der Vorsitzende des VdK-Ortsverband Benrath-Garath. Er möchte demnächst aus Altersgründen seinen Vorsitz an einen jüngeren weitergeben. Meier: „Ich habe mich immer gerne für andere Menschen eingesetzt, aber auch bei mir macht sich das Alter langsam bemerkbar. Da wäre es schön, wenn jemand der jüngeren Generation das Ruder in die Hand nähme; natürlich bleibe ich als Beisitzer dem Vorstand erhalten, um dem Nachwuchs mit meinem Wissen und meiner Erfahrung beizustehen. Ich hoffe, dass sich bald jemand bereit erklärt, diese Herausforderung anzunehmen“.
Viele interessierten sich für eine ehrenamtliche Mitarbeit beim VdK-Sozialverband auf der 2. Düsseldorfer Ehrenamtsmesse.© P.Ries
Info:
Im VdK sind über 60.000 Menschen ehrenamtlich tätig. Sie leiten Ortsverbände, stehen hilfsbedürftigen Menschen zur Seite, werben für Inklusion, beraten oder kümmern sich um pflegebedürftige Menschen und ihre Angehörigen. Ohne sie wäre Deutschlands größter Sozialverband mit seinen fast 1,9 Millionen Mitgliedern gar nicht denkbar. Sie stehen für Solidarität, Menschlichkeit, Engagement - die zentralen Begriffe des VdK.
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