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Immer mehr Renten werden besteuert

Um 4,57 Prozent werden im Juli die Renten erhöht. Bei einigen Ruheständlern kann dieses Plus dafür sorgen, dass sie Steuern zahlen müssen.

Ein kleines Rentner-Figürchen steht auf einer Papier-Steuererklärung mit der Anlage R für Renten
© IMAGO / Zoonar

Das Externer Link:Rentenplus in diesem Sommer ist sehr erfreulich. Je höher allerdings die Rente ist, desto wahrscheinlicher ist es, dass man darauf Steuern zahlen muss.

Rentnerinnen und Rentner müssen grundsätzlich eine Steuererklärung abgeben, wenn ihre gesamten Einkünfte höher als der Grundfreibetrag sind, wie das Bundesfinanzministerium erklärt. Dieser lag 2023 für Alleinstehende bei 10.908 Euro pro Jahr, seit 2024 sind es 11.604 Euro. Für Verheiratete gilt entsprechend der jeweils doppelte Betrag.

Wer bereits im Ruhestand ist, profitiert von einem Freibetrag auf die Rente. Dieser sinkt aber seit einigen Jahren. Bei Renten, die spätestens im Dezember 2005 begannen, war genau die Hälfte der Bruttorente steuerbefreit. Jedes Jahr werden es seitdem zwei Prozentpunkte weniger: Bei Rentenbeginn 2020 liegt der Freibetrag nur noch bei 20 Prozent. In diesem Jahr sind es noch 16 Prozent.

Hilfe bei der Steuererklärung

Wenn man steuerpflichtig ist, empfiehlt es sich, eine Steuererklärung zu machen. Dann können bestimmte Kosten geltend gemacht und so die Steuerlast gesenkt werden. Der VdK darf zu Steuern nicht beraten. Preiswerte Hilfe bieten Lohnsteuerhilfevereine: Externer Link:www.vlh.de

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