VdK fordert Reform der Mietpreisbremse
- Sozialverband VdK: Verlängerung der Mietpreisbremse reicht nicht aus – weitere Maßnahmen notwendig, um steigende Mieten zu stoppen
- Verena Bentele: „Die momentanen Mietsteigerungen sind extrem und belasten so viele Haushalte über die Maßen“
Die Ampel-Parteien sind sich einig: Die Mietpreisbremse soll bis 2029 verlängert werden. Dazu sagt VdK-Präsidentin Verena Bentele:
„Für die Verlängerung der Mietpreisbremse war es höchste Zeit. Es hätte sich katastrophal auf den ohnehin angespannten Wohnungsmarkt ausgewirkt, hätten sich die Regierungsparteien anders entschieden: Selbst jetzt, mit aktiver Mietpreisbremse, steigen die Mieten rasant weiter. Ich will mir nicht ausmalen, wie es ohne Mietpreisbremse aussehen würde. Deswegen ist auch völlig unverständlich, warum der Justizminister hier so lange untätig war.
Der VdK fordert, die Mietpreisbremse nicht nur zu verlängern, sondern zu reformieren. Bisherige Ausnahmeregelungen müssen gestrichen und Verstöße als Ordnungswidrigkeit geahndet werden. Angesichts des angespannten Wohnungsmarktes ist es außerdem ein großer Fehler, dass die Kappungsgrenzen nicht von 20 beziehungsweise 15 Prozent auf 11 Prozent abgesenkt werden, so wie es im Koalitionsvertrag vereinbart ist. Sich hier der Umsetzung zu verweigern, ist fahrlässig. Die momentanen Mietsteigerungen sind extrem und belasten so viele Haushalte über die Maßen.“