
Lebensretter dringend gebraucht: Keine Angst vor der Blutspende
In Deutschland werden täglich etwa 15.000 Blutkonserven benötigt. Aber nur drei Prozent der Deutschen spenden regelmäßig Blut. Gerade im Sommer geht die Bereitschaft zurück. Wir klären die wichtigsten Fragen rund um die Blutspende.

Regelmäßig in den Sommermonaten werden die Blutkonserven knapp und die Blutspendedienste rufen zum Blutspenden auf. Warum ist das so? Im Sommer sind mehr Menschen im Urlaub und gehen nicht zur Blutspende. Manche Reiselustige kommen auch von risikobehafteten Urlaubszielen zurück und dürfen erst einmal nicht spenden. Andere fühlen sich an warmen oder heißen Tagen nicht für eine Blutspende bereit. Dabei spricht auch im Sommer nichts gegen eine Blutspende, wenn man vor und nach der Spende ausreichend trinkt. Und: Eine einzige Spende kann bis zu drei Leben retten! Wir klären in diesem Artikel die wichtigsten Fragen rund um das Thema Blutspende.
Fragen und Antworten rund um das Thema Blutspende
Info: Welche Blutgruppen gibt es?
Es gibt die vier Blutgruppen 0, A, B und AB. Hinzu kommt jeweils der Rhesusfaktor + oder -.
Am häufigsten ist in Deutschland die Blutgruppe A positiv mit 37 % innerhalb der Bevölkerung, am zweithäufigsten 0 positiv mit 35 %. Die anderen Gruppen sind seltener (B positiv: 9 %, A negativ: 6 %, 0 negativ: 6 % AB positiv: 4 %, B negativ: 2 % und AB negativ: 1 %).
Wer die Blutgruppe 0 negativ hat, ist sogenannter “Universalspender”. Er könnte allen anderen Blutgruppen Blut spenden. "Universalempfänger" sind Personen mit der Blutgruppe AB positiv: Sie können von allen anderen Blut empfangen.
Wer seine Blutgruppe noch gar nicht kennt, weiß spätestens nach der ersten Blutspende, welches “Muster” sein Blut hat.