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Der VdK steht für eine menschliche Gemeinschaft

Von: Bettina Schubarth

Teilhabe und Respekt statt Ausgrenzung und Hass: In seinem Menschenbild formuliert der VdK seine Grundwerte

VdK-Mitglieder unterschiedlichen Geschlechts und Alters, mit und ohne Behinderung, stehen mit dem Rücken zum Betrachter Arm in Arm. Eine kleinwüchsige Frau dreht sich um und blickt in die Kamera.
© VdK

Menschlichkeit als Leitlinie des Handelns

Der Sozialverband VdK distanzierte sich schon bei seiner Gründung nach dem Zweiten Weltkrieg von Nationalismus, Rassismus und Antisemitismus. Stattdessen sollte Menschlichkeit die Leitilinie des Handelns im Verband sein. So wurde es auch in der Satzung festgehalten und mit dem VdK-Menschenbild 2018 verdeutlicht.

Das Erstarken rechtsextremer Strömungen bereitet vielen, die im VdK engagiert sind, große Sorgen. Bereits 2018 wurde auf dem Bundesverbandstag einstimmig ein VdK-Menschenbild beschlossen. Heute ist dieser Text wichtiger denn je. Die VdK-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter verstehen ihren Einsatz für den Sozialverband auf Grundlage dieser Positionen und fühlen sich dadurch bestärkt.

Teilhabe und Respekt für alle Menschen

Artikel 1 des Grundgesetzes lautet: „Die Würde des Menschen ist unantastbar.“ Dieses Grundrecht bildet die Basis des VdK-Menschenbilds. „Würde“ wird konkret ausformuliert als ein Recht auf Teilhabe und Respekt für alle Menschen, unabhängig von Herkunft, Alter, Gesundheit, Geschlecht, Behinderung oder Einkommen. 

Viele VdK-Mitglieder mussten die Erfahrung machen, dass unverschuldete Schicksale wie Krankheit, Not und nicht zuletzt Krieg und Flucht zur existenziellen Bedrohung werden können. Ihnen gibt der VdK das Versprechen für Solidarität und den Einsatz für Externer Link:soziale Gerechtigkeit.

Gegen Hass und rechte Hetze

Grundwerte, wie sie im VdK-Menschenbild festgehalten sind, werden von rechtspopulistischen Gruppen und Parteien wie der AfD immer wieder in Frage gestellt. Doch der Sozialverband VdK hält landauf, landab dagegen. Mit 2,2 Millionen Mitgliedern kann der VdK nämlich viel bewegen. Unzählige VdK-Mitglieder beteiligen sich immer wieder an Demonstrationen und Aktionen gegen rechten Hass und Hetze. Ganz im Sinne der VdK-Gründungsväter und -mütter. Diese haben den nachfolgenden Generationen einen Friedensauftrag mitgegeben.

Gerade das VdK-Ehrenamt füllt das VdK-Menschenbild Tag für Tag vor Ort mit Leben. „Das K in VdK steht für Kümmern“ sagen viele, denn die Sorge für diejenigen, die Unterstützung und Schutz brauchen, ist das Wesensmerkmal des Sozialverbands VdK.