Sozialverband VdK - Ortsverband Oftersheim
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Comer - See 2009

Menaggio war das Zauberwort

Auf einer kleinen Halbinsel am Westufer des Comer Sees breitet sich der alte, gewachsene Teil des Ferienstädtchens Menaggio aus. Ideal für die Mitglieder des VdK-Ortsverbandes, die bei ihrer Mehrtagesfahrt zudem noch Como, Mailand und Lugano als Ziel hatten.
Früh aus den Federn mussten die Teilnehmer und keine Minute später hätte man in Pontresina ankommen dürfen. Aber zwischen Bregenz, Chur und St. Moritz lief es einfach nicht so wie erwartet. Die zwei Stunden Fahrtzeit, umgeben von Schnee, mit dem Bernina-Express waren trotz schleifender Geräusche ein Erlebnis.

Die ganze Strecke ist ja die schönste Verbindung des kühlen Nordens mit dem warmen Süden. Südliche Lebenslust und alpine Natur vereint, vorbei an malerischen Dörfer, ja eine einmalige Landschaft. Und doch waren die Reiseteilnehmer froh das Hotel "Bellavista", direkt am See gelegen, nach zwölf Stunden erreicht zu haben.
Dort wo der Bergbach Senagra in den See mundet, wurde Quartier bezogen. Und schon merkte man, dass dieser Ort zwischen See und Bergen idealer Ausgangspunkt für allerlei Ausflüge sei. Das historische Zentrum birgt zahlreiche Zeugnisse verschiedener Epochen. Duftende Farbenpracht wurde genossen und die Villa Carlotta in Tremezzo mit dem prunkvollen Eingangstor und dem dazugehörenden wunderschönen Park besucht.

Ein echter Tagesausflug war die Rundfahrt um den See. Entlang des Westarms ging es nach Como, wo der Dom und der Wochenmarkt besucht wurden. Weiter ging die Fahrt am Ostarm des Sees entlang des südlichsten Punkt des Seearms nach Lecco, wo im historischen Zentrum noch Teile der Stadtmauer und des Grabens zu sehen sind, und weiter führte die Uferstraße nach Varenna, Vestreno, hoch nach Sorico und zurück nach Menaggio, wo wiederum im gemütlichen Hotel die italienische Küche genossen wurde.

Ein erlebnisreicher Tag erwartete die Ausflügler in Mailand. Per Autobahn ging es ab Como in diese pulsierende Stadt. Mittelpunkt war der Besuch des eindrucksvollen Bau des gotischen Doms, der mit seinen über 100 Türmchen und über 200 Statuten zu den größten und prächtigsten Kirchen der Erde gehört. Die berühmte Mailänder Scala und der Friedhof Monumentale gehörten ebenso zu den Sehenswürdigkeiten.

Was sollen wir auf einem Friedhof? Aber dann. Der Friedhof Monumentale, der 1866 eingeweiht wurde, entstand als einen allen Mailänder Friedhof, aber der einzige Wille der Stadt Mailand war in Wirklichkeit, den Friedhof das symbolische "Denkmal" der Stadt werden zu lassen. Der Monumentale ist der Ort der bürgerlichen Erinnerungen und deshalb ist er einer ausgedehnten Öffentlichkeit und nicht nur den Hinterbliebenen gewidmet. Er vereinigt mit seinen Skulpturen die Geschmäcke der Gotik, des pisanisch-romischen Stils, des lombardischen Stils mit etwas byzantinisierenden Stils. Zusammen mit den Familienkapellen, der Kultur und den mailändischen Unternehmern, gibt es viele berühmte Persönlichkeiten, die ihren Namen an die politische und bürgerliche Geschichte von Mailand und von Italien gebunden haben.
"Bella Italia" schmetterte VdK-Vorsitzender und Reiseleiter Ralf Dietz, der diese Tour nicht nur organisiert und geleitet hat, nach dem busfreien Tag und einer Schifffahrt auf dem Comer See.

Wie ein Fjord schneidet der Comer See in die atemberaubende Bergwelt hinein, prächtige Villen namhafter italienischer Architekten säumen die Ufer. Es war eine Genießerreise entlang an den Ufern von Menaggio, Varenna mit dem herrlichsten Panorama, Bellagio, der Perle des Lario, oder Lenno, dem malerischen Dorf mit einer wunderbaren Lage um die "Baia di Venere" und Bellano, wo es den berühmten "Orrido" und einem schönen historischen Altstadtkern gibt.

Sonnenbrand gab es an diesem herrlichen Tag und der Cappuccino mundete ebenso wie an den Abenden ein Gläschen Soave oder einen Bardolino bei einem echten Italiener.
Nicht leicht fiel der Abschied von Menaggio und doch interessierte die Reisegruppe den kleinen Abstecher hinüber zu den Eidgenossen.

In Lugano erfreute man sich noch einmal an der Natur, bewunderte Ralf Dietz als "Busbegleiter" und Wegführer und doch hieß es so langsam die Heimfahrt durch den Gotthard-Tunnel und Basel anzutreten.
Heinz-D. Schmidt

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