Sozialverband VdK - Ortsverband Oftersheim
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Wingst im Elbe-Weser-Dreieck

Buddeln, träumen, gucken und Potte bestaunen
Eine Landschaft in Grün, die immer wieder einen Blick ins Blau der Flüsse wirft: Die Teilnehmer der Mehrtagesfahrt der VdK-Ortsgruppe erlebten die Urlaubsregion Altes Land, Hamburg, Cuxhaven, Bremerhaven, Stade und besonders in Wingst die Schönheiten Deutschlands im hohen Norden bei schönstem Wetter.
Wer zuerst an der Rezeption die Schlüssel in der Hand hält, das ist noch lange kein Beleg, dass man auch das schönste Zimmer hat. Doch das Hotel "Waldschlösschen" in Wingst, die Perle des Landes Hadeln, wurde zu einem Erholungsparadies in Nordseenähe.

Inmitten dieser Oase des Nordens fanden die VdK`ler den richtigen Ausgangspunkt um mal um die Ecke kieken. Das begann zwar mit Regen in Otterndorf, doch die Fahrt auf der Medem lädt förmlich zum Träumen ein und dazu, sich in frühere Zeiten zurück zu versetzen, als hier noch Torfkähne anlandeten und auf Lastenseglern Getreide transportiert wurde.
Zwar mitunter eine steife Brise, doch immer von der Sonne begleitet, waren die nächsten Tage. Dort, wo die Elbe in die Nordsee mündet und Ebbe und Flut Natur-schauspielern, liegt Cuxhafen. Amerikahafen, Alte Liebe, Wattenmeer und Kugelbake. Ab diesem Tag bestimmte das Wasser das Leben der Ausflügler.
"Ick bün all dor" sagt der Igel zum Hasen und befindet sich in Buxtehude. In dieser Märchenstadt fällt es leicht, Nostalgie zu spüren. Ein ganz anderes Bild macht man sich von der Weltstadt Hamburg. Von den Landebrücken aus darf eine Hafenrundfahrt nicht fehlen.ä Und schon wurde einem klar, dass die Hansestadt mehr Brücken als Venedig und Amsterdam zusammen hat. Da die Aida,

dort ein Containerschiff, von den Landungsbrücken ging es hinein in eine pulsierende Großstadt. St. Pauli und die Reeperbahn standen natürlich auf dem Programm, wie die Fahrt durch die Speicherstadt.

Flaniert entlang der Alster wurde vom Bus aus. Doch der Michel wurde besichtigt und erste Bekanntschaft mit der regionalen Esskultur gemacht.
Man kann es drehen und wenden wie man will, der Tag im "Alten Land" war einer der Höhepunkte. Und hier besonders die über 1000 Jahre alte Stadt Stade, die einst eine bedeutendere Hansestadt als Hamburg war.

Die St. Cosmae-Kirche mit der Huß-Schnitger-Orgel, der Holzkran, phantasievolle Objekte aus Kupfer, ja Stade hat wie das Alte Land viel zu bieten. Liebevoll restaurierte Bürgerhäuser im Fachwerkstil findet man im Stadtkern. Die Geschichte prägt diese Stadt wie das Wasser. Damen und Herren in historischer Tracht kennen die schönsten Plätze und spielen Vergangenheit. Der Schwedenspeicher, der Hafen, Fischmarkt und viele verzierte Kaufmannshäuser ziehen sich wie eine Perlenkette entlang der Fußgängerzone. Aber auch große Obstplantagen lernten die Ausflügler kennen, wo man in einen Obsthof Einblick in einen modern geführten Obstbau-Familienbetrieb erhielt. Umweltschonender Anbau ist hier Devise. Die Deiche waren die andere Seite dieses erlebnisreichen Tages und mancher Insidertipp lässt auch hier die Gefahren von Hochwasser und Klima in einem anderen Licht erscheinen.

Der letzte Tagesausflug führte nach Bremerhaven. Staunen auch da. Supermoderne Hotels im Herzen des Tourismusgebietes "Havenwelten" und in unmittelbarer Nähe die Attraktionen "Deutsches Auswandererhaus", "Deutsches Schiffsmuseum", "Zoo am Meer" und "Klimahaus", das im März 2009 eröffnet wird. Ein Blick von der Aussichtsplatte des Hotels "Atlantic" war bestimmt mehr wert als ein Bummel durch die Einkaufspassagen. Vorbei am größten Auto-Terminel ging es wieder nach Wingst.
Deiche bieten den Menschen und Tieren nicht nur Schutz vor den Fluten, sie sind ideale Wanderwege entlang der Küste. So wurde dies am letzten Tag, der zur freien Verfügung stand, genutzt. Radtouren zeigten die ländlichen Idylle auf. Die meisten Ausflügler unternahmen eine Fahrt mit dem Planwagen in der Wingst, besuchten den Zoo oder ruhten sich vom fröhlichen Tanz- und Unterhaltungsabend des Vortages aus. Aber einfach vom maritimen Flair verzaubern lassen, es gab viele Highlight. Wasser, Moor, Blütenmeer und Obst satt auf der einen Seite, endlose Weiten, große Pötte und kleine Fische auf der anderen. Die Wingst war weit mehr als viele dachten. Und deshalb galten auf der Heimfahrt Ralf Dietz, Siegfried Thom und Maria Kulig auch besondere Dankesworte für die Organisation zu diesem "Rundgang" im hohen Norden.
Heinz-D. Schmidt

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