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Halbtagesfahrt nach Annweiler
Felsenburg und vieles mehr
Vereinsausflüge ziehen immer noch. Dies durfte VdK-Vorsitzender Ralf Dietz feststellen, als sich fast 50 Mitglieder zur Busfahrt nach Annweiler an der Kurpfalzhalle einfanden und dann herrliche Stunden im Wasgau verbrachten.
Dass die Ausflügler in Annweiler vom Regen überrascht wurden tat der guten Stimmung keinen Abbruch, denn im Cafe "Escher" wurde man mit der Geschichte der Verbandsgemeinde konfrontiert. Die Entstehung diese Gemeinde Annweiler am Trifels
war eingebunden in verschiedene Maßnahmen zur Verwaltungsvereinfachung und Stärkung der Verwaltungskraft der Gemeinden.
Eine Kommission des Landes kam schon 1967 zu dem Ergebnis, dass zur Verbesserung und Straffung der Verwaltung die Bildung von Verbandsgemeinden das beste Mittel sei.
Viel mehr interessierte die Ausflügler
aber das herrliche Stück Erde. Der ewige Kampf zwischen Wasser, Wind und Fels, die Erosion, die Auswaschung des Sandsteingebirges, hat in unendlichen Jahren jene Landschaft hervorgezaubert, die heute dem Besucher so unendlich romantisch erscheint. Geschichtlich ist dieser Raum geadelt als Schauplatz der mittelalterlichen Reichsgeschichte, mit dem Trifels als Mittelpunkt, in hohenstaufischer Zeit Aufbewahrungsort der Reichskleinodien,
Reichsschatzkammer und Staatsgefängnis zugleich.
Annweiler ist Ausgangspunkt und Ziel zahlreicher Fahrten,
vor allem lohnt sich der Weg zur Burg Trifels, ehe die vielen im alten Stil wieder aufgebauten Fachwerkhäuser die Oftersheimer immer wieder zu kurzen Pausen animierten.
Bei einer weiteren Einkehr sah sich Ralf Dietz überzeugt davon, dass bei solch einer guten Resonanz auch weitere Tagesausflüge für die VdK-Mitglieder angebracht sind.
Der Vorsitzende ging dabei auf die vom 22. bis 29. Juli stattfindende Acht-Tage-Fahrt nach Roggenbeuren im Deggenhausertal in der Nähe des Bodensees ein, zu der Anmeldungen noch angenommen werden.
Heinz-D. Schmidt