Sozialverband VdK - Kreisverband Sigmaringen
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Gemeinsame Aktion des Sozialverbands VdK und von Mariaberg e.V.

Barrieren in der Stadt erkunden

Gemeinsame Aktion des Sozialverbands VdK und von Mariaberg e.V.

Jeder darf mitmachen und mitreden
Sigmaringen - Was für den einen Menschen überhaupt kein Problem ist, das kann für den anderen ein nahezu unüberwindbares Hindernis sein. Die Rede ist von den kleinen und großen Hindernissen, die den Alltag kompliziert machen können. Ein Behördenbriefkasten, der so hoch hängt, dass jemand im Rollstuhl nichts einwerfen kann, eine kleine Stufe, die nur für denjenigen zur Barriere wird, der sie auf Grund einer Behinderung nicht bewältigen kann, Gehsteige, die zu hoch sind, Ampeln, die ohne Signalton für Sehbehinderte sind, Türen, die nur sehr schwer aufgehen - Hindernisse gibt es viele. In Sigmaringen wollen nun der Kreisverband des Sozialverbands VdK und Mariaberg e.V. diese Hindernisse ins Bewusstsein rücken und auf Lösungen aufmerksam zu machen. Am Dienstag, 2. Mai, bei schlechtem Wetter am Donnerstag, 4. Mai, soll es um 14 Uhr eine Stadtbegehung geben. Mit Start am neuen Karlplatz will man auf einer vorgegebenen Route die Innenstadt erkunden. Mitmachen darf jeder, der sich für das Thema Barrierefreiheit interessiert und natürlich die selbst Betroffenen.
Menschen im Rollstuhl, mit Rollator oder einem Kinderwagen habe es oft schwer in der Stadt. Und das nicht nur in Sigmaringen. Deshalb will der VdK Kreisverband nach und nach alle Kommunen im Landkreis in Hinsicht auf Barrierefreiheit unter die Lupe nehmen. Da man mit Mariaberg e.V. schon seit vielen Jahren eine Kooperation pflegt, hat sich Sigmaringen als erster "Untersuchungsort" angeboten. Dort hat Mariaberg mehrere Wohngruppen und das Thema Barrierefreiheit schon einmal unter die Lupe genommen. Nun will man das Ganze gemeinsam auf eine breitere Basis stellen. Bürgermeister Thomas Schärer findet die Idee gut und hat seine Unterstützung zugesagt. "Oft ist es doch so, dass man Barrieren erst erkennt, wenn man selbst betroffen ist", weiß das Stadtoberhaupt. Die Verwaltung sei aber bemüht, Hindernisse nach und nach abzubauen. Dabei müsse man sich auf die Experten verlassen. "Das sind aber nicht nur die Planer, sondern auch die Menschen, die selbst betroffen sind", weiß Michael Walzer. Er ist im Vorstand des VdK-Kreisverbandes Vertrauensmann für Schwerbehinderte und beschäftigt sich intensiv mit Barrieren in Sigmaringen. Mit im Boot ist Martina Lovercic, Assistentin des Vorstands von Mariaberg e.V..
Die Ortsbegehung in Sigmaringen wird mit Fotos und Videos dokumentiert und dann am 14. Oktober bei einem Aktionstag in Sigmaringen auf dem Leopoldplatz vorgestellt. Am Abend wird es dann eine Podiumsdiskussion zum Thema Barrierefreiheit geben. Und wenn alles klappt, soll auch noch eine Ausstellung von Werken behinderter Künstler eröffnet werden. Diese Idee kam von Bürgermeisterei Thomas Schärer. Der 14. Oktober ist im Programm der diesjährigen Aktionstage des Pflegenetzwerks Kreis Sigmaringen integriert.
Wer am 2. Mai (bei schlechtem Wetter am 4. Mai) bei der Stadtbegehung mitmachen will, der kommt einfach um 14 Uhr auf den Karlplatz.

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