Sozialverband VdK Baden-Württemberg - Ehrenamt im VdK
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KV Waldshut: Seit 75 Jahren Einsatz für die Rechte Schwacher

Die Tiengener Stadthalle war unlängst Treffpunkt einer besonderen VdK-Veranstaltung: Der Kreisverband Waldshut feierte mit zahlreichen Mitstreitern, Funktionsträgern und Gästen aus der Politik sein 75-jähriges Bestehen.

Kreisverbandsvorsitzende Lucia van Kreuningen bei ihrer Festrede.

Kreisverbandsvorsitzende Lucia van Kreuningen bei ihrer Festrede.© Stefan Kurczynski/ VdK/ KV Waldshut

„Die Aufgaben haben sich mit der Zeit gewandelt, der Auftrag aber bleibt: Die Rechte Schwacher und Benachteiligter zu stärken und ihnen Gehör zu verschaffen!“, schrieb Schriftführer Stefan Kurczynski in seinem Bericht. Als Ehrengäste hatte die Kreisvorsitzende Lucia van Kreuningen unter anderem die Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesinnenministerin, Rita Schwarzelühr-Sutter, Landrat Dr. Martin Kistler, den Grünen-Landtagsabgeordneten Niklas Nüssle, Bürgermeister Tobias Gantert von Ühlingen-Birkendorf, aber auch Hauptfeldwebel Steffen Jaffke, in Vertretung des Deutschen Botschafters in Bern, Michael Flügger, willkommen geheißen. Schließlich nimmt der Kreisverband Waldshut seit vielen Jahren regelmäßig an der Feier anlässlich des Volkstrauertags auf dem Züricher Sihlfriedhof teil. (Wir berichteten mehrfach.) Zum Festakt waren von VdK-Seite Südbadens Bezirksvize Roland Hailer, Bezirksverbandsgeschäftsführer Klaus-Martin Weih, BV-Frauenvertreterin Sylvia Lawnick, die VdK-Juristin Elvira Bendzko sowie Repräsentanten der Kreisverbände Donaueschingen und Lörrach gekommen. Für beste musikalische Unterhaltung sorgte das Jugendorchester JOW Wutöschingen unter der Leitung von Yvonne Würth.

Das Jugendorchester JOW Wutöschingen mit VdK-Kreischefin Lucia van Kreuningen, Bgm Tobias Gantert, MdL Niklas Nüssle, Staatssekretärin Rita Schwarzelühr-Sutter, Landrat Dr. Martin Kistler (von links) und Orchesterleiterin Yvonne Würth (rechts/kniend).

Das Jugendorchester JOW Wutöschingen mit VdK-Kreischefin Lucia van Kreuningen, Bgm Tobias Gantert, MdL Niklas Nüssle, Staatssekretärin Rita Schwarzelühr-Sutter, Landrat Dr. Martin Kistler (von links) und Orchesterleiterin Yvonne Würth (rechts/kniend).© Stefan Kurczynski/ VdK/ KV Waldshut

An Anfänge erinnert

In ihrer Festrede ließ die Vorsitzende van Kreuningen die VdK-Anfänge vor 75 Jahren Revue passieren und skizzierte die Weiterentwicklung zum größten Sozialverband in Bund und Land. Dabei erwähnte sie auch, dass zunächst die Bezeichnung „Kriegsopfer" im Verbandsnamen seitens der Besatzungsmacht nicht gestattet war. Die Gründungsversammlung hatte 1947 unter der Genehmigung der französischen Militärregierung in Freiburg stattgefunden. Die soziale Versorgung der Körperbeschädigten, der Arbeitsinvaliden und der Hinterbliebenen war damals hervorgehoben worden. Die Ansprachen der Gastredner, insbesondere von Roland Hailer, machten deutlich, wie wichtig gerade in Zeiten des demografischen Wandels das Wirken des Sozialverbands VdK ist. Hier gelte es, die Rechte Schwacher und Benachteiligter zu stärken und ihnen Gehör zu verschaffen. „Allein im Jahre 2021 haben unsere VdK-Juristen über 9000 Widersprüche gegen Bescheide eingelegt und mehr als 4000 Prozesse wurden vor den Sozialgerichten geführt“, hob der stellvertretende Bezirksverbandsvorsitzende hervor, der mittlerweile als kommissarischer BV-Vorsitzender fungiert. Hailer erwähnte auch die erstrittenen mehr als 16 Millionen Euro an Nachzahlungen für die Mitglieder im Südwesten. Landrat Dr. Kistler brachte in seinem Grußwort seine Freude über die bereits seit sieben Jahren bestehende VdK-Beratungsstelle in Waldshut-Tiengen, in der Bahnhofstrasse 12, zum Ausdruck. Auch bedankte er sich beim Kreisverband für dessen alljährlichen Einsatz auf dem Sihlfriedhof, wo ein Kranz im Gedenken an die gefallenen Deutschen, die damals in der Schweiz wohnten, niedergelegt wird. Die Staatssekretärin Rita Schwarzelühr-Sutter teilte den Anwesenden unter anderem mit, dass es viele Menschen gäbe, die Wohngeld berechtigt seien, das Wohngeld aber – aus welchen Gründen auch immer – nicht beantragen würden. Dieses Wohngeld bekäme man unter bestimmten Umständen auch, wenn man ein eignes Haus habe, so die Staatssekretärin beim Bundesinnenministerium.

Goldene Verdienstnadeln

Die Ehrungen verdienter, engagierter Mitglieder wurden von Lucia van Kreuningen und Roland Hailer vorgenommen. Über die Goldene Verdienstnadel des Landesverbands durften sich Heidi Woldert (Ortsverband Wehr-Öflingen), Gabriele Martin (OV Albbruck-Dogern), Heinrich Hess (OV Wehr-Öflingen), Ingrid Büche (OV Klettgau-Dettighofen), Marianne Deiss (OV Wehr-Öflingen), Ottilie Schwarz (OV Tiengen), Martin Riegelsberger (OV Bad Säckingen), Herrmann Stoll (OV Klettgau-Dettighofen) und Rainer Braun (OV Wehr-Öflingen) freuen.

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  1. Kreisverbandsvorsitzende Lucia van Kreuningen bei ihrer Festrede. | © Stefan Kurczynski/ VdK/ KV Waldshut
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